eine Person, die einen Taschenrechner und einen Stapel Münzen benutzt

Leitfaden TCO

Wie Unternehmer mit VDI-Lösungen
Kapazitäten und Potenziale freimachen können.

Aus Sicht eines Unternehmers bietet die Betrachtung der Total Cost of Ownership (TCO) bei einem Investment in IT-Lösungen große Vorteile. Nicht nur einmalige Kosten für Infrastruktur und deren Einrichtung, sondern auch die Betrachtung von Betriebskosten, Wartung, Sicherheitsaufwendungen und Entsorgungskosten spielen hier eine wichtige Rolle. Kurzum muss die komplette Lebensdauer der Lösung mit allen beteiligten Stakeholdern durchgespielt und budgetiert werden.

Gerade bei der Entscheidung für zentralisiertes Computing über VDI bringt TCO entscheidende Vorteile ans Licht. Nehmen wir uns die unterschiedlichen Betrachtungsweisen einmal vor:

  1. Oberflächliche Betrachtung
    ThinClients sind Leistungsoptimiert und somit oft günstiger als vollumfängliche Arbeitsplatzcomputer. Umgekehrt sind ThinClient-Betriebssysteme, die oft als jährliche Subscription angeboten werden, normalerweise kostenintensiver als herkömmliche Betriebssysteme. Hier liegt das Fazit nahe, dass sich die Kosten und Einsparungen aufheben und am Ende keine Verbesserung resultiert.
  2. Aufwandsbetrachtung
    Bei der Einrichtung und dem Rollout von neuen Systemen zeigen VDI-Softwarelösungen die ersten spürbaren Vorteile. Dieselbe Infrastrukturlandschaft kann von der halben Mannschaft im IT-Bereich betreut werden. Integrierte Bestandsverwaltung, Umzug von Nutzerkonten und sicherheitsrelevante Stellschrauben wie Datenschutz und Updatepläne lassen sich über die Managementoberfläche im Backend optimal betreuen und auswerten. Schon bei dieser Betrachtungsweise zeigen sich VDI-Lösungen klar als vorteilhaft.
  3. Gesamtkostenbetrachtung
    Nun ziehen wir alle Register. Schon bei der Anschaffung wird optimiert. Die EXTRA-Computer hilft bei der Auswahl der richtigen Systeme, spricht mit Anwendern und Betreuern der Systeme. Bei der Auslieferung in Losgrößen nach Wahl werden Verpackungsmaterial und Lagerfläche eingespart.
    Die benötigte Server-Infrastruktur steigt im Vergleich zur Ersparnis am Arbeitsplatz kaum merklich an, auch der Schulungsbedarf für Mitarbeiter hält sich in Grenzen. Aktiver Support der Softwareanbieter löst Blocking-Points bei der Einrichtung der Systeme, Peripheriegeräte werden übers System mit getrackt und inventarisiert.Die freiwerdenden Kapazitäten in der IT-Abteilung können für wichtige Projekte genutzt werden, nicht nur zum Selbstzweck. Wir senken also aktiv die Opportunitätskosten in der Verwaltung, und zwar genau an der Stelle, an der es gerade im Mittelstand zu viel zu tun und zu wenig erfahrenes Personal gibt.
    Schnelle Updates im laufenden Betrieb senken Ausfallzeiten und Produktivitätsverluste, steigern durch gut durchdachte UX die Motivation und Leistungsbereitschaft der Nutzer.
    Steigende Energiekosten sind in aller Munde und schüren den Wunsch nach sparsamen Hardwarelösungen. Zentral anfallender Bedarf an Rechenleistung kann optimiert im Server gedeckt werden. Energetisch zertifizierte und hocheffiziente Netzteile sind in Serverracks schon lange Standard und durch entsprechende Verordnungen und EU-Richtlinien nicht mehr wegzudenken. Passend dazu kann ein ThinClient mit seinen Low-Power-Komponenten einen großen Beitrag zur Energieeffizient führen. Der gesenkte Stromverbrauch dutzender oder gar hunderter Clients macht sich nicht nur in der Stromrechnung, sondern auch beim ökologischen Fußabdruck bemerkbar. ThinClients, die wenig Platz und wenig Strom verbrauchen, leisten einen wertvollen Beitrag zum Konzept der green IT.

    Eine direkt längere Nutzungsdauer kann einem ThinClient zwar nicht attestiert werden, allerdings verlieren vollwertige Desktop-Computer oft schon innerhalb der ersten Jahre durch die schnell steigenden Leistungsanforderungen mancher Apps ihren Performancevorteil, während die VDI-Infrastruktur jederzeit über die Server im Backend zentral beschleunigt werden kann.

  4. Fazit
    Je genauer der Blick ins Detail, umso größer wird der Hebel der Einsparpotentiale, die sich durch zentralisiertes Computing und ThinClient-PCs auftun. An viele der genannten Themen lässt sich mit wenig Aufwand ein Preisschild machen, die ganzheitliche Betrachtung sorgt bei steigender Anzahl der Arbeitsplätze für signifikante Sparpotentiale.

Diese Berechnung begleiten wir seit Jahren bei Kunden in verschiedenen Branchen, gerne unterstützen wir Sie auch bei Ihrem Projekt. Durch unsere Erfahrung können wir Sie mit Best Practice Beispielen sowie den Learnings unserer Partner versorgen. Sprechen Sie uns an, wir helfen bei der Senkung Ihrer Kosten!

Uwe-Silberhorn-Business-Development

Uwe Silberhorn
Leiter Business Development und Pre-Sales

EXTRA Computer GmbH